53.9808 nördliche Breite und 12.5991 östliche Länge
Bild: Kollage einer Mondfinsternis von Dr. Michael Danielides
Ist der Mond auf seiner Umlaufbahn
besonders nahe an der Erde, so nennen wir ihn sogar einen Supermond
und er erscheint uns manchmal etwas rötlich, durch die Beugung des
Sonnenlichtes an der Erdatmosphäre.
Seine Bahn am Himmel liegt auf der
Ekliptik und man findet ihn somit entlang derselben Bahn wie die
Sonne und die anderen 7 Planeten. Er wandert scheinbar vor den
Fixsternen entlang und ist der einzige Himmelskörper, den wir am
Tage neben der Sonne sehen können. Allerdings reflektiert er nur das
Sonnenlicht, da er kein Stern ist.
Von der Erde aus sehen wir nur die
Vorderseite des Mondes, da der Mond eine gebundene Rotation um die
Erde ausführt. Erst seit dem Raumfahrtzeitalter kennen die Menschen
die Rückseite des Mondes.
Da der Mond keine Atmosphäre besitzt,
kann man die meisten Meteoriteneinschläge als Krater auf der
Mondoberfläche sehen.
Mit seinen 3476 km Durchmessern ist er der fünftgrößte bekannte Mond im Sonnensystem. Damit ist
er im Verhältnis zur Erde recht groß und bewirkt auf der Erde die
Gezeiten und bestimmt viele Rhythmen in der Natur.
Der Erdmond ist für uns Menschen nicht übersehbar. Er ist der zweithellste Himmelskörper am Himmel und beeinflusst die Natur und ist für viele geophysikalische Phänomene auf der Erde verantwortlich. Es ist also nicht verwunderlich, dass der Mond in der Mythologie viele Kulturen und in der Vorstellungswelt einer Unzahl von Menschen seine Spuren hinterlassen hat. Den Mond einmal anders zu sehen, als ein gewöhnlicher astronomischer Lehrvortrag war eine Motivation bei der Entwicklung der astronomischen Beobachtungsstation am Schloss Lühburg. Die künstlerische Umsetzung wurde von Cassandra Danielides gemacht.
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